Adieu
Vielen Dank Stefanie von Aesch
Stefanie von Aesch hat die Stelle als Stellvertreterin der Sigristin im Zentrum Neumatt am 1. Februar letzten Jahres angetreten. Ihr Einsatz bei uns in der Kirchgemeinde dauerte zwar nicht sehr lange, war dafür aber umso intensiver und herzlicher.
Wir haben die Zusammenarbeit mit ihr sehr geschätzt, sie hat unser Sigristinnen-Team wunderbar ergänzt. Nun hat sie eine feste Anstellung als Sigristin in Kirchberg gefunden. Wir lassen sie nicht gerne ziehen, mögen ihr diesen beruflichen Aufstieg aber von Herzen gönnen!
Liebe Stefanie, wir wünschen dir bei deiner neuen Arbeit viel Erfolg und Gottes Segen.
Kirchgemeinderat, Pfarrteam und Mitarbeitende
Vielen Dank Frank Naumann
Pfarrer Frank Naumann ist seit dem 1. April 2013 in der Reformierten Kirche Burgdorf tätig, mit einem Pensum von 50% als Gemeindepfarrer und 30% als Heimpfarrer in der Senevita Burgdorf. Er tritt nun in den vorzeitigen Ruhestand. Wir nutzen die Gelegenheit, um Pfarrer Frank Naumann einige Fragen zu stellen:
Frank, du bist ja in der Nähe von Heidelberg (D) aufgewachsen. Warum hast du seinerzeit Theologie studiert?
Seit der Sonntagsschule hatte ich Verbindung zur Kirchgemeinde. Nach der Konfirmation war ich in der kirchlichen Jugendarbeit aktiv, von dort kam die Motivation. Ich habe dann in Heidelberg und Basel Theologie studiert.
Warum hast du dich vor rund 12 Jahren in Burgdorf als Pfarrer gemeldet?
Die breitgefächerte Stellenbeschreibung hat mich angesprochen: zum einen eine grosse aktive Kirchgemeinde mit vielen Aufgaben[1]gebieten, zum anderen der Schwerpunkt mit der Heimseelsorge.
Hast du Burgdorf bereits gekannt?
Ich war damals Pfarrer in Limpach und so war mir Burgdorf als Stadt mit Ausstrahlung in die Region natürlich bereits bekannt. Schon früher war ich hier z. B. regelmässig schwimmen.
Als Gemeindepfarrer hattest du viele Aufgaben: Gottesdienste, Seelsorge, Taufen und Kasualien, KUW-Unterreicht an der Oberstufe, Organisation und Durchführung von Gemeindeanlässen. Welche Aufgaben haben dir besonders gefallen?
Genau diese Vielfalt hat mir in all den Jahren als Pfarrer immer gefallen. Das Feiern am Anfang des Lebens mit jungen Familien, Diskussionen mit Jugendlichen auf dem Weg erwachsen zu werden. Trauernde ein Stück des Wegs begleiten zu können. Freude machte es mir auch, kleinere und grössere Projekte anzugehen wie beispielsweise das Reformationsjubiläum oder die 60 Jahre Kirche Neumatt.
Gab es ein Projekt, das dir besonders am Herzen lag?
Da gab es mehr als eines! Drei möchte ich erwähnen: Der Open-Air-Gottesdienst in der Neumatt war mir wichtig. Diesen wieder aufzubauen und zu einem festen Bestandteil im Jahresprogramm zu machen. Dabei gelang es, Quartier und Gemeinde, Freiwillige und Cevi zusammenzubringen. Das hat «gfägt». Die Gesprächsgruppe «über Gott und die Welt», die nun seit neun Jahren besteht. Viele wertvolle Gespräche nehme ich mit. Es freut mich, dass es damals gelang, eine neue Gruppe zu gründen, die sich mit Lebens- und Glaubensfragen beschäftigt und die nun von meinem Stellvertreter weitergeführt wird. Und meine Arbeit als Seelsorger in der Senevita. Neben den Begegnungen mit den Heimbewohnenden, den Angehörigen und den Mitarbeitenden gab es immer wieder Gelegenheit, Neues zu beginnen wie z. B. in der Arbeit mit Dementen.
Was hat sich in den letzten rund 12 Jahren, in denen du in Burgdorf warst, bei deinen Tätigkeiten geändert?
Von aussen betrachtet haben sich die Tätigkeiten wenig verändert. Doch steht unsere Arbeit sowohl in der Gemeinde wie auch in den Heimen in direktem Zusammenhang mit den gesellschaftlichen Entwicklungen. So haben z. B. Digitalisierung, Pandemie und Fachkräftemangel meine Tätigkeiten verändert.
Frank, ab November 2024 bist du Rentner. Welche Pläne hast du?
Mehr Zeit haben für Familie und Freunde, für Hobbies wie Fotografieren oder für neue Projekte wie ein Ausbildungskurs der Landeskirche für Laienprediger:innen. Auch Homers «Odyssee» auf Berndeutsch liegt schon bereit.
Die Reformierte Kirche Burgdorf dankt Frank Naumann für sein langjähriges, wertvolles Engagement in unserer Kirchgemeinde und wünscht ihm für seinen neuen Lebensabschnitt von Herzen alles Gute, viel Freude an der gewonnenen Zeit und Gottes Segen.
Für den Kirchgemeinderat Annette Wisler Albrecht
Herzlichen Dank Christa Moll und Gina Moll
Nach Jahren der Mitarbeit in der reformierten Kirche Burgdorf habt ihr eure Tätigkeit als KUW Mitarbeiterinnen beendet. Viele gute Samen habt ihr in den letzten Jahren in unserer Gemeinschaft ausgesät – diese werden weiterwachsen, Blumen und Früchte tragen. Dafür ist euch unsere Kirchgemeinde zu grosser Dankbarkeit verpflichtet. Du, liebe Christa, hast seit 2010/11 zusammen mit Brigitte Zbinden und mir im Kirchlichen Zentrum Neumatt auf der Unterstufe KUW 2/3 unterrichtet. Zwischendurch hast du auch im Unterstufenteam im Kirchgemeindehaus ausgeholfen. Du, liebe Gina, hast deine Unterrichtstätigkeit in der 2. und 3. Klasse im Jahr 2017/18 im Team vom Pfarrer Roman Häfliger aufgenommen. In den letzten beiden Schuljahren hast du zusätzlich die Nachfolge von Brigitte Zbinden bei uns im Team Neumatt angetreten und hast somit in beiden Gruppen unterrichtet.
• Zu euren vielfältigen Aufgaben gehörte die Mitwirkung am Willkommensabend und beim Begrüssungsgottesdienst in der Stadtkirche, bei dem wir jedes Jahr die Schüler*innen in der KUW willkommen heissen.
• Als KUW Mitarbeiterinnen gehörte die Teilnahme an Vorbereitungssitzungen zu eurer Arbeit. Zweimal im Jahr findet ein Treffen der beiden Unterrichtsteams statt. Alle, auf der Unterstufe Unterrichtenden, kommen zum Austausch und zur Planung zusammen. Dabei wird auch das jeweilige Jahresthema festgelegt. Eine detaillierte, inhaltliche Planung findet weiter in den beiden Unterrichtsteams statt.
• In der 2. und 3. Klasse werden die Kinder im Kirchgemeindehaus bzw. im Kirchlichen Zentrum Neumatt unterrichtet. Ihr, Christa und Gina, habt an unseren KUW Tagen aktiv im Unterricht mitgewirkt. Die Auseinandersetzung mit den theologischen Inhalten liegt euch sehr am Herzen. Mit den Methoden, wie biblische Inhalte kindgerecht vermittelt werden, habt ihr euch immer wieder neu auseinandergesetzt. Ihr habt euch ein grosses Wissen und Können erarbeitet. Viele Ideen und praktisches Können habt ihr in die KUW eingebracht. Ihr habt den Kindern Geschichten erzählt, ihr habt im Ordner mit ihnen an den Themen gearbeitet, ihr habt viel Kreatives vermittelt, ihr habt Znüni und Essen vorbereitet. Ihr wart den Buben und Mädchen ein zuverlässiges Gegenüber, Gesprächsperson und Trösterin.
• Zudem habt ihr beide früher auch unsere Kinderkirche kik wesentlich mitgestaltet.
Ihr lieben Frauen, nun haben wir also unseren letzten gemeinsamen KUW 3 Block feierlich mit einem Abendmahlsgottesdienst und zwei Taufen abgeschlossen. Wir haben über Jahre zusammen vorbereitet, neue Ideen gesucht und ausprobiert. Gemeinsam haben wir den Unterricht durchgeführt und danach über Erfahrungen und Verbesserungsmöglichkeiten gesprochen. Wir haben uns aber auch ohne Worte verstanden und einander unterstützt. Wir konnten bis ins Detail organisieren, aber auch improvisieren. Mit euch zusammenzuarbeiten war so wertvoll, einfach schön. Ich danke euch, Christa und Gina, und an dieser Stelle auch allen Molls, die sich auf vielfältige Weise in unserer Kirche eingesetzt haben.
Pfarrerin Ruth Oppliger im Namen des Pfarrteams, des Kirchgemeinderates und den Mitarbeitenden
Herzlichen Dank Anette Vogt
Neun Jahre lang warst du nun unsere Fachfrau für Migrationsfragen. Nachdem du als Freiwillige von Beginn an im Offenen Haus mitgearbeitet hattest, konnten wir dich auf den 1. Juli 2015 anstellen. Gemeinsam mit Pfr. Roman Häfliger hast du das grosse Engagement von engagierten Burgdorfer:innen geleitet und weiterentwickelt.
Mit sehr viel Einsatz, Organisationsgeschick, Herzblut und als kompetente Fachfrau für Migration und Integration hast du dich zusammen mit Pfr. Roman Häfliger so für «das offene Haus» eingesetzt, dass es zu einem weit herum beachteten «Leuchtturm» der Kirchgemeinde geworden ist. In diesem ist Solidarität und eine Willkommenskultur für alle Menschen, unabhängig vom jeweiligen Hintergrund, spürbar und erlebbar. Dank deinen Fähigkeiten als gute Netzwerkerin und Motivatorin, deiner Wertschätzung und professionellen Begleitung konntest du einen grossen Pool an freiwillig Engagierten aufbauen.
Zusammen mit Pfr. Roman Häfliger hast du das monatlich stattfindende Zischtig Zmittag organisiert. Mit viel Organisationsgeschick und einer Portion Gelassenheit konnte eine bunte Schar von Menschen, fast immer pünktlich um 12.00 Uhr ein feines Essen und den Austausch geniessen. Stets hast du dabei die Köch:innen gewürdigt und verdankt, indem du interessante Information zum jeweiligen Herkunftsland und zu den Gerichten gegeben hast.
Dank Dir, Anette, können wir das PaMi – unser Patenschaftsangebot für neuzugezogene Migrant:innen, welches ein wichtiges Puzzleteil zur Integration ist – anbieten. Ein Programm, das nicht mehr wegzudenken ist und für die Pat:innen und Migrant:innen gewinnbringend ist.
Mit deinem Fachwissen als eidg. dipl. Migrationsfachfrau und deinen Erfahrungen warst du eine wichtige Ansprechperson für die Stadt, Region und den Kanton. Deine Arbeit wurde von der Presse gewürdigt, von der Kantonalkirche 2018 mit einem Förderpreis ausgezeichnet und die Stadt Burgdorf hat die Freiwilligenarbeit von PaMi und dem offenen Haus 2019 mit dem Sozialpreis geehrt. Du hast so dazu beigetragen, dass das wichtige Anliegen der ref. Kirche zum Thema Migration in der Öffentlichkeit wahrgenommen wurde.
Wir danken dir für dein grosses und kompetentes Engagement. Du hast für deine Nachfolgerin, Eleni Jörg, einen starken Grundstein gelegt. Für deine neue Herausforderung als Leiterin der Fachstelle Integration der Stadt Burgdorf wünschen wir dir von Herzen alles Gute und viel Erfolg. Wir freuen uns, wenn wir weiterhin auf dein grosses Fachwissen zurückgreifen dürfen.
Kirchgemeinderat, Pfarrteam und Mitarbeitende
Herzlichen Dank Franziska Cottier
Liebe Franziska
Anfangs Jahr haben wir dich kurzfristig angefragt, ob du dich für ein halbes Jahr als Ansprechperson im Patenschaftprogramm für Migrant:innen – PaMi - zur Verfügung stellen könntest. Als erfahrene und kompetente freiwillig Engagierte in diesem Programm warst du für uns die ideale Person dazu. Ohne lange zu zögern, hast du zugesagt, was für uns ein grosser Glücksfall war. Du warst eine äusserst wichtige Stütze für die Migrant:innen und Freiwilligen, so dass die Patenschaften erfolgreich weitergeführt werden konnten.
Wir danken dir herzlich für deinen grossen und engagierten Einsatz für die Menschen im Programm PaMi.
Wir freuen uns sehr, wenn Du weiterhin als engagierte Freiwillige bei PaMi zur Verfügung stehst.
Kirchgemeinderat, Pfarrteam und Mitarbeitende