Adieu

Herzlichen Dank Margrit Volkmer

Das Alter macht bei mir nicht Halt… hast du geschrieben. Seit 2009 hast du «dein Kapelleli» mit viel Herzblut betreut. Die kleine Gemeinschaft, die sich dort jeweils zum Gottesdienst versammelt, lag dir sehr am Herzen. Als Gastgeberin hast du sie gerne empfangen, am liebsten mit selber arrangiertem Blumenschmuck, der von allen sehr geschätzt wurde. Für sie und auch für die Leute, die dort andere Anlässe wie Hochzeiten, Konzerte oder Abdankungen organisiert haben, hast du dafür gesorgt, dass das «Kapelleli» immer sauber, dekoriert und gut im Schuss ist.

Im Zentrum Neumatt seit 2005, zwischendurch in der Stadtkirche und zuletzt auch im Kirchgemeindehaus warst du als Stellvertreterin der Sigristin stets zur Stelle, wenn Not an der Frau war, und du nicht gerade unterwegs warst, um einen Berg zu erklimmen. Mit viel Energie und
zuverlässig hast du in diesen Jahren viel dazu beigetragen, dass wir den Betrieb in unseren Häusern lückenlos aufrecht erhalten konnten. Den Kontakt mit den Menschen schätztest du sehr. Die gute Vorbereitung der Anlässe war dir wichtig, du warst gerne anwesend an den Proben für die Gottesdienste, vor allem wenn da «Chind» beteiligt waren. Du hast dich um die Gastronomie gekümmert, mitgeholfen bei der Vorbereitung von Mittagessen, Kaffee, Kuchen oder Apéro. Nach den Anlässen sorgtest du dafür, dass die Böden wieder glänzten. Besonders gerne hast du auch Aufgaben draussen zur Pflege der Umgebung unserer Häuser übernommen.

Wir wissen, dass es dir nicht leicht fällt, deine Aufgabe loszulassen. Wir zweifeln aber keinen Moment daran, dass du deine Zeit im (nach deinen Worten) «totalen Unruhestand» wirst ausfüllen können. Ausflüge in die geliebten Berge, Haus, Freunde und Garten und zwischendurch ein Burgdorfer Bier warten auf dich. Bestimmt werden wir dir das eine oder andere Mal an einem Anlass bei uns wieder begegnen, wir freuen uns darauf. Wir wünschen dir auf deinem weiteren Lebensweg alles Gute und Gottes Segen.

Der Kirchgemeinderat

Grosses Dankeschön, lieber Hans Hirbrunner

Im März 2023 wird Hans Hirsbrunner 70 Jahre alt und muss daher sein Amt als Organist nach 51 Dienstjahren in unserer Kirchgemeinde abgeben.

Hans Hirsbrunner darf auf eine lange Zeit als Organist zurückblicken. Bereits als 12-jähriger bekam er seinen ersten Orgelunterricht durch den damaligen Organisten unserer Stadtkirche Rudolf Meyer. Noch nicht einmal 20-jährig, spielte er zum ersten Mal in einem Gottesdienst in der Stadtkirche. Hans Hirsbrunner bildete sich in Bern, Schaffhausen und Paris im Orgelspiel aus und studierte Musikwissenschaft in Bern und Berlin. Musik blieb jedoch sein Hobby, hauptberuflich war er als Chemiker tätig. Doch Orgeln haben im Leben von Hans Hirsbrunner immer einen wichtigen Stellenwert behalten. 



So durfte er nicht nur an verschiedenen Orten in ganz Europa Orgelkonzerte geben, sondern ist auch Fachmann im Orgelbau und Mitherausgeber eines mehrbändigen Werkes über Schweizerische Orgelmusik.

Der Kirchgemeinderat dankt Hans Hirsbrunner für sein mehr als 50 Jahre dauerndes Engagement als Teilzeit-Organist in unserer Kirchgemeinde. Wie viele Gottesdienste hat er bereichert und uns an Konzerten mit seinem Orgelspiel überrascht. Er war immer zur Stelle, wenn sein Einsatz notwendig war. So war es ein Glücksfall, dass Hans nach dem überraschenden Tod von Jürg Neuenschwander als Stellvertreter einspringen konnte.

Wir wünschen dir, lieber Hans, für die Zukunft alles Gute, weiterhin viel Freude an der Musik, sei dies beim Zuhören oder beim Musizieren zu Hause auf dem Harmonium oder an einer Orgel irgendwo in Europa.

Annette Wisler Albrecht, Kirchgemeinderätin