«Ach, mein Gott…» Karfreitag und Klagemauer

Letztes Jahr durften im ersten Lockdown keinen Gottesdienste gefeiert werden, auch nicht über die Osterzeit. Diesen Karfreitag ist es wieder möglich. Wir können miteinander beten und uns besinnen, uns an Gesang und Musik stärken und um Gottes Segen für diese herausfordernde und belastende Zeit bitten! Der Trost von Karfreitag: Dieses Jahr lässt sich nun das Programm von 2020 aufnehmen mit der Trauerkantate von Johann Sebastian Bach: «Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit» (Actus tragicus).

Hier erfahren Sie mehr dazu.

Das Evangelium zu Karfreitag können Sie hier nachlesen.

«Ach, mein Gott…» In den letzten Wochen wurde die Klagemauer in der Stadtkirche zu einem Ort, wo man sich vom Herzen schreiben konnte, was einem beschäftigt oder belastet. Im Gottesdienst von Karfreitag werden diese Anliegen in das Fürbittengebet aufgenommen.
Die Klagemauer ist noch den ganzen Karfreitag für Sie zugänglich!

Klagepsalmen, wie Psalm 13, ermutigen uns, Leid und Not nicht in uns hineinzufressen, sondern ihnen Worte zu geben:

HERR, wie lange willst du mich so ganz vergessen?
Wie lange verbirgst du dein Antlitz vor mir?
Wie lange soll ich sorgen in meiner Seele
und mich ängstigen in meinem Herzen täglich?
Wie lange soll sich mein Feind über mich erheben?

Schaue doch und erhöre mich, HERR, mein Gott!
Erleuchte meine Augen, dass ich nicht im Tode entschlafe,
dass nicht mein Feind sich rühme, er sei mächtiger geworden,
und meine Widersacher sich freuen, dass ich wanke.

Ich traue aber darauf, dass du so gnädig bist;
mein Herz freut sich, dass du so gerne hilfst.

Ich will dem HERRN singen, dass er so wohl an mir tut.