Adieu

Grosses Dankeschön, lieber Hans Hirbrunner

Im März 2023 wird Hans Hirsbrunner 70 Jahre alt und muss daher sein Amt als Organist nach 51 Dienstjahren in unserer Kirchgemeinde abgeben.

Hans Hirsbrunner darf auf eine lange Zeit als Organist zurückblicken. Bereits als 12-jähriger bekam er seinen ersten Orgelunterricht durch den damaligen Organisten unserer Stadtkirche Rudolf Meyer. Noch nicht einmal 20-jährig, spielte er zum ersten Mal in einem Gottesdienst in der Stadtkirche. Hans Hirsbrunner bildete sich in Bern, Schaffhausen und Paris im Orgelspiel aus und studierte Musikwissenschaft in Bern und Berlin. Musik blieb jedoch sein Hobby, hauptberuflich war er als Chemiker tätig. Doch Orgeln haben im Leben von Hans Hirsbrunner immer einen wichtigen Stellenwert behalten. 



So durfte er nicht nur an verschiedenen Orten in ganz Europa Orgelkonzerte geben, sondern ist auch Fachmann im Orgelbau und Mitherausgeber eines mehrbändigen Werkes über Schweizerische Orgelmusik.

Der Kirchgemeinderat dankt Hans Hirsbrunner für sein mehr als 50 Jahre dauerndes Engagement als Teilzeit-Organist in unserer Kirchgemeinde. Wie viele Gottesdienste hat er bereichert und uns an Konzerten mit seinem Orgelspiel überrascht. Er war immer zur Stelle, wenn sein Einsatz notwendig war. So war es ein Glücksfall, dass Hans nach dem überraschenden Tod von Jürg Neuenschwander als Stellvertreter einspringen konnte.

Wir wünschen dir, lieber Hans, für die Zukunft alles Gute, weiterhin viel Freude an der Musik, sei dies beim Zuhören oder beim Musizieren zu Hause auf dem Harmonium oder an einer Orgel irgendwo in Europa.

Annette Wisler Albrecht, Kirchgemeinderätin



Auf Wiedersehen, danke Fabienne Wyss!

Das Zentrum Neumatt durfte im letzten Herbst sein 60-jähriges Jubiläum feiern. Während den letzten 10 Jahren davon hast du, Fabienne, dieses Zentrum – «dini Chiuche» – als Sigristin betreut. Du hast dein Amt als Gastgeberin und Hauswartin mit viel Initiative, Kreativität und Herzblut ausgefüllt. Mit deinem Flair für Gestaltung und deinen Dekorationen hast du das Zentrum zu einem einladenden Ort gemacht. Durch all die Jahre hindurch hast du viele Feiern und Anlässe und organisiert und begleitet. Unvergessen bleibt z. B. deine Aktion mit den farbigen Wimpeln, aufgespannt über dem Vorplatz als Aufmunterung und Zeichen der Zuversicht im ersten Corona-Frühling. Über grössere oder kleinere Naturereignisse im Zentrum hast du immer umgehend berichtet, hast sie in Bildern festgehalten, seien es Bienenschwärme, Hagelkörner oder Wasserfluten, die ins Gebäude eindringen wollten.

 

Mit der Nutzung des Kirchenraums durch die eritreische Gemeinschaft und der Schulräume durch die ukrainischen Willkommensklassen ist der Betrieb des Zentrums lebendiger geworden, für dich mit Freude aber auch mit zusätzlichem Aufwand verbunden. Auf dich konnten wir aber immer zählen, wenn es Arbeit zu erledigen gab oder Not an der Frau war. Deinen Teamgeist, deine Einsatzbereitschaft und deine Kollegialität schätzten wir sehr. Nun hast du zusammen mit deiner Familie die Dienstwohnung verlassen. Du bist umgezogen, um etwas räumlichen Abstand zum täglichen Betrieb im Zentrum zu gewinnen. Wir werden deine erfrischende, spontane und warmherzige Art sicher vermissen.

Auf deinem weiteren beruflichen und privaten Weg wünschen wir dir alles Gute und Gottes Segen. Der Kirchgemeinderat hat die Nachfolgerin für Fabienne Wyss gewählt, wir werden sie in einer der nächsten Ausgaben des «reformiert.» vorstellen. Bist dahin werden wir bemüht sein, die bestmögliche Übergangslösung für die Sigristenarbeit im Zentrum Neumatt zu finden.

Martin Bär, Kirchgemeinderat