kik kinderkirche

Woher komme ich? Wozu lebe ich? Wohin bin ich unterwegs? Und wie hat Gott damit zu tun?

Kinder stellen Fragen rund um das ganze Leben. In der kik kinderkirche wollen wir diesen Fragen Raum geben, ohne sie alle zu beantworten. Wir staunen über das Geheimnis des Lebens und feiern es.

 

 

Angebote

 

In den Geschichtenstunden vor Weihnachten und vor Ostern werden für Kinder ab etwa vier Jahren biblische Geschichten erzählt, vertieft und gesungen. Auch das Gestalten und ein Znüni gehören dazu. Die Geschichtenstunden werden mit einem Gottesdienst abgeschlossen.

In der Adventszeit wird ein Kerzenziehen angeboten. Am Samstag vor dem ersten Advent gibt Christof Fankhauser ein Konzert.

Die Samstagsfeiern sind kurze Gottesdienste in der Stadtkirche für Kinder ab drei Jahren und ihre Begleitpersonen.

In den Schulferien gibt es unterschiedliche Angebote wie z.B. die Stadtkirchennacht

Für den Besuch unserer Kirchen mit Kindern haben wir einen Entdeckerpass zum Ausdrucken gestaltet. 

Ab und zu richten wir auch eine Familientour durch Burgdorf ein.

Gluschtig geworden? Dann komm mal vorbei!

 

 

 

Jahresthema 2023-2024: Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.

Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind, lässt Goethe seinen Faust zu sich selbst sagen. Damit hat er einerseits recht: In allen Kulturen und nahezu allen Religionen treten Wunder auf, das war schon immer so und ist heute nicht anders – auch in unserer aufgeklärten Gesellschaft.

Die Kirche würde es ohne das Wunder der Auferstehung Jesu Christi nicht geben. Wunder sind das Unbegreifbare, was den Menschen in Erstaunen versetzt. Im Buch der Sprüche ist das zum Beispiel der Weg des Geiers am Himmel oder der Weg des Schiffs auf hoher See (30,18f).

Andererseits gibt es seit der Aufklärung einen Vorbehalt gegen Goethes Bemerkung. Je mehr wir erklären können, desto weniger Spielraum bleibt dem Unerwarteten und Unbegreifbaren. Was in deutschen Bibelausgaben mit «Wunder» übersetzt wird, geht auf unterschiedliche hebräische Begriffe zurück: Da gibt es göttliche «Machttaten» und «Zeichen» von Propheten, Gott wird gelobt für «erstaunliche Zeichen» (Psalm 9,2) oder gefürchtet wegen «furchterregender Dinge» (Psalm 65,6). Auch im Neuen Testament gibt es neben dem griechischen Wort thaúma für das deutsche «Wunder» auch andere Begriffe wie Taten, Zeichen und Paradoxe.

Wunder sind eine Unterbrechung der Alltagserfahrung, durch das Wirken einer Kraft, die menschliche Möglichkeiten übersteigt. Solche Wunder können klein und unscheinbar sein – wenn sie denn entdeckt werden. Auffordernd schreibt deshalb Martin Luther in seinen Tischreden: «Die ganze Welt ist voll alltäglicher Wunder.»

So machen wir uns in der Kinderkirche auf, um Wunder zu entdecken und zu erleben. In biblischen Geschichten, in unserer Mitwelt und in uns selbst. Die Weihnachtsgeschichte bei Lukas beginnt mit der Aussage eines Engels: «Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.» (1,37) Was an Weihnachten wunderbar beginnt, findet in den Ostergeschichten nicht einen tragischen Abschluss, sondern eine erstaunliche Fortsetzung. Dazwischen tauchen wir in die wundersamen und furchterregenden Geschichten um Moses und den Auszug aus Ägypten ein.

Nicht zuletzt gibt es auch in der Kinderkirche immer wieder kleinere und grössere Wunder. Ich freue mich, auch im neuen «Kinderkirchenjahr» auf ein motiviertes Team von Mitarbeitenden zählen zu dürfen. Die Weihnachtsfeier bereiten wir zusammen mit Chorleiterin Sabrina Rohrbach und Dan Zeltner vor. In den Sommerferien werden wir gemeinsam eine wunderbare LEGO®-Stadt aufbauen.

Wir freuen uns, wenn Sie mit Ihren Kindern am einen oder anderen Anlass der Kinderkirche mitwirken. Herzlich willkommen!

 

An den kik-Anlässen dieses Jahres sammeln wir für die Friedensförderung im Südkaukasus.