Das Friedenslicht leuchtet wieder auf!

von Regula Etztensperger 

Das Friedenslicht ist da. Eine Flamme für den Frieden
 

Wie jedes Jahr erreicht das Friedenslicht aus Bethlehem auch in diesem Jahr Burgdorf, rechtzeitig zu Weihnachten. Der Funke, mit dem die Kerzen entzündet werden, soll nach Hause, in Stuben, Zimmer, auf Fensterbänken, Balkone getragen werden und dort weiter leuchten. Das Friedenslicht will Menschen motivieren, in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr einen einfachen aber persönlichen aktiven Beitrag für den Frieden zu leisten und anderen Menschen eine Freude und Herzlichkeit zu schenken.

Gerade in dieser Weihnachtszeit, in der Altjahrwoche, in der ein Jahr zu Ende geht, das uns alle vor sehr grosse Herausforderungen stellte und stellt, ist das Friedenslicht aus Bethlehem auch ein Zeichen der Verbundenheit. Sein Leuchten bekämpft still die Dunkelheit, in der wir nicht so einsam sind, wie das scheinen mag.

Weil das Licht Friede, Freude, Mut und Hoffnung aber keine Covid-19 Viren bringen soll, findet in diesem Jahr kein Lichterfest statt, wie das im Quartier Gyrischachen Tradition hat. Aber das Licht brennt und kann von Montag 14. bis 24.Dezember nach Hause getragen werden.

Erstmals kam das Friedenslicht 1993 in die Schweiz und ist mittlerweile vielerorts wie auch in Burgdorf zu einem Brauch, wie das Kerzenziehen, heran gewachsen. Die Idee entstand 1986 im ORF Landesstudio Oberösterreich. In der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet jeweils ein Kind ein Licht, welches in einer speziellen Laterne mit dem Flugzeug nach Wien gebracht wird. Von dort aus wird es an über 30 Länder in Europa und in Übersee verteilt. In der Schweiz wird es an über 200 Menschen übergeben, die es in alle Landesteile weiter tragen und weiter geben. Auch an Dich!

Das Friedenslicht kann in der Stadtkirche abgeholt werden, ebenso im Quartierzentrum Gyriträff, dort allerdings nur bis am 21. Dezember.